Anregung: RB94, R30, R17 und SB5 verknüpfen

Bei den og Linien handelt es sich um eine Bahnverbindung (Siegen) – Erndtebrück – Bad Laasphe – (Marburg) und zwei Buslinien, einerseits R30 im oberen Lahntal und andererseits R17 im oberen Siegtal sowie die Buslinie Siegen – Bad Laasphe, aus der Bevölkerung wurden uns die häufig in Walpersdorf stehenden Busse angezeigt und die Frage gestellt, ob diese nicht besser nach Feudingen durchfahren könnten; hier wäre die Erschließung des Oberen Lahntals nach Siegen dann erheblich verbessert und durch umsteigen von und zu der RB94 die Wege von nach Bad Laasphe – (Marburg) in Verbindung mit der R30 in einen lupenreinen 1h Takt in alle Verkehrsrichtungen gegeben. Um dies wirtschaftlich zu realisieren sollten Paralellfahrten der SB5 geprüft werden und hier ein zu sparenende km für den Verknüpfungsbedarf ein zu setzen. Der Arbeitskreis Schienenverkehr wird diese Anregung an die Verkehrsträger und den Kreis Siegen Wittgenstein weitergeben und in den Fahrgastbeirat in der Pficht gegenüber den Reisenden einbringen, dabei wird auch die Frage der hierbei an zu wendenden Tarife eine nachhaltige Betrachung erfahren In der Hoffnung auf guten Boden für diese Anregung allzeits GUTE REISE.

Bahnhof-Umbau und ZOB Bad Laasphe

Liebe Freunde kann mal wieder schreiben und habe guten Grund mit Freude euch den Beginn der Umbauarbeiten am Bahnhof Bad Laasphe zu melden. Hier werden etwas mehr als 4 Mill. Euro von DB, NWL, ZWS und Stadt Bad Laasphe durch Förderung von Bund und Land in Zusammenarbeit mit der KURHESSENBAHN eingesetzt um neue Bahnsteige und einen paralell liegenden ZOB zu errichten. Nach dem Spatenstich durch die og Beteligten sind die Umbauarbeiten voll im Gange. In dieser Zeit verkehren die Züge von einem dafür eingerichteten Behelfsbahnhof von und nach Marburg im bekannten Fahrplan, von und nach Erndtebrück verkehrt SEV bitte die Fahrpläne bei der KURHESSENBAHN abfragen.
Werde euch über den Fortgang berichten und wünsche allen beteiligten gutes Gelingen

Tarifsprünge im Randgebiet VGWS

Beispiele einiger Übergangstarife im VGWS Gebiet

Beispiel 1  Siegen – Köln
Siegen – Köln   einfache Fahrt 20,90 €  mit dem NRW 2 Stunden Ticket noch 17,60 €
Niederschelden – Köln VRS nur noch 10,80 €
damit ergibt sich eine Fahrpreisunterschied von bis zu 10,10 € (ca. 50%)

Beispiel 2  Bad Laasphe – Marburg
Bad Laasphe – Marburg  einfache Fahrt  9,40 € 
Niederlaasphe – Marburg RMV-Tarif 4,25 € (über 50%)

Beispiel 3  Winterberg – Siegen
Winterberg – Siegen 12,80 €  mit BC 50 nur 6,40 €
Siegen nach Winterberg ist der Fahrpreis nicht möglich,
Siegen nach Bad Berleburg VGWS-Tarif 9,50 € und
von Bad Berleburg nach Winterberg  6,40 € VRL Tarif, macht zusammen 19,20 €,
Bahncard nicht gültig

Glückwunsch

Zur gelungenen neuen Seite herzlichen Glückwunsch  den Mitgliedern und Freunden des Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen viel Freude und eine gute Arbeitsgrundlage für uns alle um den Spnv und den Öpnv weiter nach vorne zu bringen mit herzlichem Glück Auf euer Otto H Wunderlich

Fahrplanwechsel 2011/2012

Mehr Zugverbindungen von Marburg nach Bad Laasphe

Zum Fahrplanwechsel am 11 Dezembe 2011 wird das abendliche Zugangebot zwischen Marburg und Bad Laasphe ausgeweitet. Es fährt dann montags bis freitags an Wertagen ab Marburg ein Zug um 19.24 Uhr und um 20.24 Uhr nach Bad Laasphe mit Anschluss von Frankfurt/Gießen und Kassel (20:03). Das kompette Zugangebot wird auch auf unsere Fahrplanseite für die Region unter Fahrplan 2011 / 2012 – Obere Lahntalbahn dargestellt.

RMV-Tarif gilt bis Niederlaasphe

Die zwischen Niederlaasphe und Wallau verlaufende Landesgrenze trennte bisher auch die Tarifgebiete der Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd und des Rhein-Main-Verkehrsverbunds. Seit dem Fahrplanwechsel am 11.12.2011 gilt der normale RMV-Tarif bis Niederlaasphe. Somit profitieren auch Reisende, die in Niederlaasphe ein- oder aussteigen, von den günstigen Tarifangeboten des RMV, etwa für Fahrten nach Marburg, Gießen oder Frankfurt.

Neue Direktverbindung von Marburg nach Berlin

Ab den Hauptbahnhof in Marburg gibt es nun Mo- Sa ab dem 21 Dez. 2011 eine umsteigefreie und schnelle Direktverbindung per InterCity nach Berlin, 7.50 Uhr ab Marburg. Auch aus Erndtebrück und Bad Laasphe ist diese Abfahrt mit Bus und Bahn gut zu erreichen. Gleiches gilt für die Gegenstrecke von Berlin mit Umstieg in Marburg: Dieser IC kommt um 18.03 Uhr an, und weiter geht es über Bad Laasphe bis nach Erndtebrück um 18.24 Uhr.

Rothaarbahn: Bleibt das Holz auf der Schiene?

In den letzen Monaten wurde der Gleisanschluss des Erndtebrücker Eisenwerks erweitert. Im August soll die Anbindung des Anschlussgleises an die Rothaarbahn so umgebaut werden, dass der werktägliche Güterzug von Kreuztal direkt in den Gleisanschluss einfahren kann, ohne dass zuvor im Bahnhof Erndtebrück umgesetzt werden muss. Ebenso ist dann eine direkte Ausfahrt aus dem Werk nach Kreuztal möglich. Der Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen begrüßt die umfangreichen Investitionen von EEW zur Optimierung der Schienenanbindung, da so die Bedienung kostengünstiger erfolgen kann und zusätzliche Kapazitäten für die Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene geschaffen werden. Bei der bisher praktizierten Abwicklung des Güterverkehrs über den Bahnhof Erndtebrück wird auch das dortige Freiladegleis bedient, über das pro Jahr mehr als 20.000 Tonnen Holz auf die Bahn verladen und als Einzelwagen oder in Wagengruppen abgefahren werden. Der Arbeitskreis befürchtet, dass mit der Neuordnung der Bahntransporte für EEW die Holzverladung am Bahnhof Erndtebrück eingestellt wird, da dieser dann möglicherweise planmäßig nicht mehr angefahren wird. Infolgedessen würde der Schwerlastverkehr auf den Straßen in Wittgenstein deutlich zunehmen. Zudem würde die alternativ denkbare Holzverladung in Kreuztal oder Siegen-Eintracht für die heimische Forstwirtschaft eine zusätzliche Kostenbelastung bedeuten und ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Der Arbeitskreis fordert die Deutsche Bahn und die Siegener Kreisbahn daher auf, die waldnahe Holzverladung im Bahnhof Erndtebrück auch künftig zu gewährleisten. Möglicherweise stellt eine dreimalige, bedarfsweise Bedienung pro Woche, wie sie auch bei anderen Tarifpunkten angeboten wird, einen tragfähigen Kompromiss dar, der sowohl den betrieblichen Belangen der Bahnunternehmen als auch den Interessen der Forstwirtschaft angemessen Rechnung trägt.

Bus oder Bahn, wie gut ist der ÖPNV im obern Lahntal auf solche Winter eingestellt ?

Der Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen und die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Schienenverkehrs im Raum Marburg (AFS) möchte angesichts der Winterlich bedingten schwierigen Verkehrsverhältnissen auf den Straßen aufzeigen, das es dazu durchaus Alternativen gibt. Die Obere Lahntalbahn wäre dafür grundsätzlich bestens geeignet, doch ist das derzeitige Fahrtenangebot dazu nicht ausreichend. Dabei hatte sich gezeigt, das der auch sonst nicht besonders attraktive Linienbusverkehr nicht die Verkehrsleistungen aufrecht erhalten konnte. Dort hatte es an mid. 4 Tagen im Dez. 2010 für Stunden Totalausfälle von gesamten Linien gegeben. Die Bahn war aber trotz Verspätungen und einzelnen Ausfällen in der Lage das Verkehrsangebot aufrecht erhalten zu können . Hierbei zeigte sich, das besonders in den Abendstunden durch fehlen eines Zugangebotes Mo-Fr nach 20 Uhr und Sa/So schon nach 18:30 Uhr die Gemeinden im obern Lahntal nicht mehr von Marburg aus erreicht werden können. Der Arbeitskreis und die AFS schlagen daher in einem 1.Schritt vor, einen in den frühen Vormittagsstunden weniger genutzten Zug auf die Abendstunden zu verlegen um so dort bis 20:30 ein stündliches Angebot zu erreichen. Darüber hinaus könnten die zur Zeit verkehrenden Bus Parallel – Angebote auf der Relation Marburg nach Bad Laasphe entfallen, da diese nur ganz wenig auf der Gesamtstrecke genutzt werden und besser die Finanzmittel  in ein attraktiveres Bahnangebot an allen Tagen bis ca. 22:00 eingesetzt werden sollten . In einem 2. Schritt sollte nach Ansicht von Arbeitskreis und AFS ermittelt werden, wie die benötigten  Verkehrsbeziehungen in den einzelnen Gemeinden aussehen, um dort dann ein optimiertes Zubringer Bus System einzurichten.

Gute Perspektiven für den Schienengüterverkehr in Wittgenstein

Der Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen begrüßt, dass der Zweckverband Region Wittgenstein sich weiterhin um die Realisierung eines Gleisanschlusses im Industriepark in Schameder bemüht und dafür entsprechende Flächen bereithält. Da die Zeit des billigen, im Überfluss verfügbaren Öls absehbar zu Ende geht ist es erforderlich, die Effizienz des energieintensiven Gütertransports deutlich zu erhöhen. Hierzu kann der Schienengüterverkehr einen wesentlichen Beitrag leisten. Durch die Öffnung des Schienenetzes für private Unternehmen und die Verfügbarkeit kostengünstiger, dezentraler Umschlagtechniken haben sich die Voraussetzungen für die Etablierung wirtschaftlicher Schienentransporte auch in der Fläche deutlich verbessert. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Schiene auch für die in Schameder ansässigen potentiellen Gleisanschlussnutzer als wirtschaftlichere Transportalternative erweisen wird. Dies gilt sinngemäß auch für andere in Wittgenstein ansässige Industriebetriebe. Der Arbeitskreis regt daher an, in Schameder nicht nur einen Gleisanschluss, sondern perspektivisch einen zentralen Umschlagpunkt Schiene/Straße für die gesamte Region Wittgenstein einzurichten. Dies setzt aber voraus, dass ausreichend dimensionierte Flächen auch in Zukunft verfügbar bleiben. Da in Südwestfalen außerhalb der bestehenden Industriegleisanschlüsse nur noch wenige Bahnhöfe für den Frachtumschlag zur Verfügung stehen, würde ein leistungsfähiger Güterbahnhof den Industriestandort Wittgenstein nachhaltig stärken und insoweit einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung leisten.

Mit der Bahn kostenlos zum Holzmarkt

Der Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen weist darauf hin, dass die Mitfahrt in den Zügen der Rothaarbahn und der Oberen Lahntalbahn anlässlich des Bad Berleburger Holzmarktes am 12. und 13. September zwischen Erndtebrück und Bad Berleburg bzw. Bad Laasphe kostenlos ist. Finanziert wird dies durch den Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen, den Verkehrsclub Deutschland und die Sparkasse Wittgenstein. Der Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd hat zusätzliche Züge bestellt, so dass zwischen Erndtebrück und Bad Berleburg an beiden Tagen eine stündliche Fahrmöglichkeit besteht. Der Arbeitskreis empfiehlt die kostenfreie und sichere Anreise mit der Bahn; dies erspart den Holzmarktbesuchern die umständliche Parkplatzsuche und den Anwohnern Lärm- und Abgase des Pkw-Verkehrs. Der Fahrplan für den Sonderverkehr ist am Stand des Arbeitskreises auf dem Holzmarkt erhältlich oder kann im Internet unter www.ak-schienenverkehr.de heruntergeladen werden.